15.05.2024
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WIRBELWIND UND PARADIES

Ein Plädoyer für den Weg des Wandels.

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Wenn ich in die Welt sehe und fühle, wie viel von dem, was wir hier ausdrücken nicht dem entspricht, was sich unsere Herzen wünschen… ich weiß nicht wie es Dir geht, aber mich haut es an dieser Stelle regelmäßig in den Schmerz. An einen Ort, wo ich mich fühle wie in Treibsand, der mich immer weiter in ein Gefühl der Überforderung, Ohnmacht und Hoffnungslosigkeit sinken lässt. Ich kenne diese Straße gut und ich finde manchmal selbst erschreckend, wie schnell ich – zack – da drinnen hängen kann.

Warum schreibe ich das? Warum lasse ich Dich daran teilhaben, dass ich das sehr gut kenne in meinem Alltag?

Ich schreibe das, weil ich wichtig finde zu wissen, dass jeder der sich auf den Weg macht, das Paradies auf Erden zu verwirklichen, immer deutlicher sehen wird, wo wir hier eigentlich drin stecken. Und immer klarer spüren wird, wie sich das eigentlich anfühlt. Denn all die Schichten, die durch die bisherige Geschichte zugedeckt und abgeschnitten wurden, kommen an die Oberfläche – und damit in unsere Wahrnehmung. Und das ist: Schmerzhaft.

Oft schwieriges Terrain zu navigieren, das Mut, Hingabe, Vertrauen, Disziplin und Durchhaltevermögen erfordert, um da weiter und weiter seine Schritte zu gehen. Ich glaube nicht, dass ein authentischer Weg ins Neue möglich ist, ohne durch die eine oder andere, manchmal tiefe Scheiße zu gehen… lasst und damit ehrlich sein!

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Dennoch stehe ich hier und gehe für das Neue. Stehe jeden Morgen auf und richte meine Schritte in diese Richtung. Glaube meiner Spürnase, die mich konstant und stetig diesen Weg entlangführt. Fühle in meinem Herzen eine so tiefe, schwingende Freude und ein unverkennbares Gefühl von „das ist richtig!“. Spüre in meinem Sex eine brizzelnde Lust, wenn das Neue spürbar wird, wenn die Räume sich mir öffnen, wo die „New Story of Interbeing“ lebendig werden möchte.

Und wahrscheinlich kennst Du das auch… dann kann ich einfach nicht anders, dann muss ich da lang. Weil etwas tief in meinem Innersten, weit hinter dem Verstand und auch weit hinter meinen Emotionen, einfach WEISS, DASS ES RICHTIG IST. Und auch wenn das Leben dann manchmal mit noch so verrückten Wendungen daherkommt – es gibt diesen Ort in mir, der klar und deutlich funkt, wo es lang geht. Nicht immer im Detail, aber in der großen Richtung IMMER.

Und so stehe ich hier nicht als eine, die das Paradies gefunden hat und jetzt darin „happily ever after“ lebt. Aber ich stehe hier als eine, die das Paradies in den Tiefen ihrer Zellen KENNT, die es über viele Jahre immer wieder ERFAHREN hat, die viele viele Begebenheiten, Zufälle, Synchronizitäten, Begegnungen, Einsichten, Geschenke und Zeichen erlebt hat, die mich bis in die letzte Zelle informiert haben, DASS DAS WAHR IST. Dass wir als Menschheit genau da hin streben und wachsen. Dass all das, was wir hier gerade erleben ein enormer Wandlungs- und Wachstumsprozess ist, in der sich die Welt – und jeder Einzelne von uns – massiv verändert. Das ist nicht erst in der Zukunft, das ist JETZT.

Und ich habe vom Schmerz geschrieben, weil genau im JETZT die Verlockungen noch so groß sind, uns von der äußeren Realität verunsichern zu lassen. Uns von dem, was wir selbst erleben, durchmachen, sehen, mitbekommen abbringen lassen können von dem, was wir tief im Inneren als WAHR empfinden.

Und ich schreibe vom Paradies, weil eben auch das im JETZT schon da ist – und so wert, als solches wirklich gesehen, anerkannt und gezeigt zu werden. Und wir uns erlauben, diese Stellen, diese Momente, diese Verbindungen als wirklich WAHR anzunehmen.

Und an der Schwelle zwischen Alt und Neu, zwischen Schmerz und Paradies, da stehen wir. Kollektiv, aber eben auch jeder für sich, und muss sich entscheiden: Wo gehe ich lang? Welcher Stimme vertraue ich? Welche Geschichte glaube ich? Womit identifiziere ich mich? Was anerkenne ich als MEINE WAHRHEIT?

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Ich habe hier immer wieder das Bild eines Wirbelwindes: Sei es im Inneren der Wirbelwind unserer Gedanken, Stimmen, Trauma, Meinungen……. Sei es im Außen der Wirbelwind der Ereignisse im kleinen wie im Großen…… Und nicht zuletzt die massive Herausforderung, in diesen Zeiten auch noch ganz schlicht unseren Alltag zu meistern, Geld zu verdienen, Kinder groß zu ziehen, unsere Aufgaben zu machen…… das ist VIEL!

So halte ich es für essenziell zu lernen, sich in diesem Wirbelwind zu bewegen und zu navigieren. Zu wissen, wo die Mitte ist – denn da leben STILLE, KLARHEIT und FREUDE – und wie man da hin kommt. Und dann seine Wahl zu treffen, welchem Navi man folgt (dem Sturm im Außen oder der Ruhe im Innen) – und dann seine Schritte bewusst wählt und geht.

Und vielleicht ist es auch nochmal wichtig zu sagen: Das kann man lernen! Das haben wir nicht in die Wiege gelegt bekommen, das haben wir in keiner Institution gelernt und die allermeisten auch nicht von ihren Eltern. Allein das zu lernen IST SCHON DAS NEU!

Es ist kein Zeichen von Schwäche, das nicht zu können und sich auf den Weg zu machen, das zu lernen. Das ist keine Krankheit, die zu therapieren ist. Das ist auch keine Dummheit und schon gar kein Versagen – auch wenn das äußerlich vielleicht erst mal so erscheint, weil das im alten System die Formen und Bezeichnungen sind, die wir dem gegeben hatten. Aus meiner Sicht ist es genau das Gegenteil: Es ist das GESÜNDESTE, was Mensch auf diesem Planeten gerade lernen kann!

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Was mir geholfen hat und immer wieder hilft auf diesem Weg? Da könnte ich vieles benennen, aber zwei Dinge möchte ich vorne dran stellen:

Zum einen: HUMOR! Das ist so ein wichtiger Weggefährte! Das ganze ist ernst, ja, aber eben auch nicht sooooo ernst, dass man darin nicht immer mal wieder herzlich über sich lachen kann! Das ist für mich immer wieder Balsam für die Seele.

Zum anderen: BEGLEITER! Wir können diesen Weg nicht alleine gehen und ich halte es für unerlässlich, Menschen um sich zu haben, die den Weg mit einem teilen. Sowohl im privaten als auch, für die knirschen Stellen potente, neutrale Wegbegleiter bei sich zu haben.

Und als Bonus, vielleicht das Wichtigste von allem: VERTRAUEN IN DICH. Denn Du bist der Kapitän auf Deinem Schiff. Dein Navi zeigt Dir an, wo es für Dich weiter geht. Vertraue Dir. Investiere, wo zu investieren ist. Gehe, wo zu gehen ist. Nähre Dich, wo es nahrhaft ist. Verlasse, was nicht mehr Deines ist. Lasse den Sturm zerstören, was sterben muss… Du weißt, wo es für Dich lang geht!

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Und wenn Du Dich fragst, ob Du Dich von mir begleiten lassen möchtest, können wir gerne darüber sprechen – melde Dich einfach bei mir in einer PM.

„Ich gehe mit Dir da hin, wo Du bisher alleine nicht hingehen konntest.“

Karin Gal-Oz-Naveh
Mentor, Coach & Trainerin
www.galoznaveh.com

#voninnennachaussen #dasneueleben #selbstermächtigung #paradiesauferden

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2024-05-15T14:21:46+02:00

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