18.06.2024
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ÜBER MICH

Und den Kern meiner Arbeit.

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Wie soll ich denn mit dem, was mich im Innersten umtreibt, und damit Kern meiner Arbeit ist, in die Sichtbarkeit gehen?
Wie soll ich über das erzählen, was mich in den Tiefen geformt hat, ohne dass ich andere bloßstelle oder mich gefährde?“

Das ist wirklich ein großes Thema für mich und bisher wohl der Grund, warum ich mich so sehr scheue, sichtbar zu werden. Gleichzeitig liegt mir das, was ich im Kern spüre, so tief am Herzen, ist so verankert in meinem Seelengrund, dass es sich einfach nur falsch anfühlt, mich mit was anderem zu beschäftigen.

Was der Kern ist?

DIE STELLE TIEFSTEN MENSCHENHASSES
IN DIE LIEBE ZURÜCK ZU BRINGEN.

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Mir quellen selber die Tränen, wenn ich das schreibe. Da steht es einfach so… schwarz (naja, violett ;-)) auf weiß, in kleine, geordnete Buchstaben gebracht. Und darin ist ein Raum benannt von unermesslicher Tiefe und Tragweite. Die Fäden, Ecken und Kanten und filigranen, trickreichen Verblendungen, in denen sich der Hass verkleidet und versteckt, sind unfassbar. Die Verzweigungen im persönlichen Leben, der Ahnenlinien, der eigenen Seelengeschichte, der Gesellschaft und dem menschlichen Kollektiv ein unglaubliches Gebilde. Bis dahin, dass wir – wenn wir es wirklich bis auf den Seelengrund durchleuchten – uns selber ins Gesicht schauen. Der Ur-Seele, die sich aufmacht in ihre Reise in die Inkarnationen, und darin nicht nur ihr Licht losschickt, nein, auch ihre Themen, die sie in der Materie durchwandern und lösen möchte. Wir alle starten mit dem Licht UND dem Dunkel, wir alle sind, jeder in seiner ganz persönlichen Form, gefallene Engel.

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Den Punkt zu finden für den Ansatz meiner Arbeit, für die Rückverbindung… das ist die hohe Kunst – und eigentlich ganz einfach.
Er steckt überall dort, wo ein Thema auftaucht, wo Trennung erlebt wird, wo wir uns in Schwierigkeiten, Urteilen oder Verurteilungen wiederfinden. Diese Geschichten haben so mannigfaltige Gesichter – wie soll ich da sagen, für welches Thema ich da bin – wenn im Kern alle Themen auf diese eine Stelle hinweisen?

So benenne ich das: Ich bin für diese Stelle da. Und damit für die Menschen, die in sich spüren dass sie an dem Punkt sind, sich ihrer tiefsten Wunde zu stellen. Sich in dieser Stelle zu begegnen und zu lernen, dort in Liebe zu sein. Das muss nicht bewusst sein, aber etwas in ihnen fühlt, dass es da lang geht.

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Warum sollte das jemand tun, ist das nicht schrecklich?“

Diese Frage taucht auf und ich finde sie sehr berechtigt. Ja, es ist schrecklich, in das Gesicht des Hasses zu schauen, dem Teufel zu begegnen. Aber der Teufel ist in seinem Kern der, der uns die Vielfalt des Lebens gebracht hat. Luzifer, der gefallene Engel, der, der uns das Licht bringt. Wir kennen alle die Geschichten: „Du musst Dich Deinen Schatten stellen, denn darin liegt Deine Kraft“ – und eigentlich ist das nichts anderes.

Den Mut zu haben sich der eigenen Dunkelheit zu stellen gebiert sowohl unsere Kraft als auch den Raum, dass wir diese Dunkelheit nicht mehr nach Außen projizieren müssen – und ist damit der tiefste Ort an dem Frieden geboren werden kann. Im Innersten eines jeden Menschen, der diese Stellen berührt und integriert.

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Ich maße mir nicht an, dass ich durch alle Schichten durch bin – dann wäre ich Jesus und das bin ich nicht. Aber ich maße mir an zu sagen, dass ich sehr weit gegangen bin in die Gefilde der Tiefen und der Höhen und der Weite des menschlichen Bewusstseins. Viele meiner Erfahrungen kann und möchte ich nicht öffentlich teilen, da sie andere Menschen betreffen oder mir im öffentlichen Raum zu gefährlich sind. Aber ich suche meinen Weg, meine Erfahrungen zu teilen und Menschen spürbar zu machen, dass es da einen Weg gibt.

Einen Weg durch die tiefsten Schatten zu gehen, einen Weg, die krassen Krisen zu durchleben und einen Weg in all dem das Licht und die Liebe zu finden und in die Welt zu gebären. Und dass das völlig unabhängig davon ist, ob und wieviel Geld man dafür bekommt, ob man den Traumpartner bekommt, tollen Sex hat oder sonst wie „das tolle Leben“ führt, nach dem wir uns alle so sehr sehnen. Die Sehnsucht nach einer Welt in Frieden ist es, der wir folgen können durch unsere tiefsten Ängste… die Sehnsucht nach einer Welt, in der wir uns alle sicher und geborgen fühlen.

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Neben dem, dass wir alle wissen, zu welchem Grat an Zerstörung wir als Menschen und Menschheit fähig sind – so groß ist auch unser Licht. Wir haben die Fähigkeit in uns angelegt, bewusst bedingungslos lieben zu können. Und wir sind unglaublich kreative und schaffende Wesen. Wie würde die Welt aussehen, wenn diese beiden Fähigkeiten im Mensch im Bündnis mit der Natur ihre Kraft entfalten würden?!!!

Fühl da mal rein – das ist der Hammer! Und ich glaube, dass diesen Zauber immer mehr Menschen in sich fühlen. Dass diese Welt, das Paradies, Eden, in immer mehr Menschen nicht nur eine Utopie darstellt, sondern wir fühlen: „Fuck! Das könnte ja WIRKLICH Wirklichkeit werden!“

Ja, das glaube ich – dass das wirklich Wirklichkeit werden kann.

Und dafür bin ich da.

Jetzt ist es raus.

Und Du bist willkommen.

In Liebe,
Karin

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2024-06-18T12:40:19+02:00
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