22.01.2024
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VOM TRAUM ZUR WIRKLICHKEIT

Der Platz von Eden in uns
und der Punkt der Entscheidung

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Im Kern meines Seins, in der Tiefe meiner Seele, fühle ich die Realität von Frieden. So tief, so klar, so wahr. Der Begriff „EDEN“ kommt immer wieder emporgestiegen. Nicht als Utopie, nicht als „unerreichbares himmlisches Paradies“, sondern ganz konkret – auf der Erde, im Menschsein, im Miteinander.
Viele Menschen heutzutage fühlen diese Realität. Das hat sich in meiner Wahrnehmung sehr verändert in den letzten Jahren, immer mehr schreiben davon, sprechen davon, und lassen zu, das in sich zu fühlen und in die Welt zu tragen. Und jeder geht dabei seinen eigenen Weg. Und so auch ich. Als eine von vielen.
Diese Seite hier widme ich dieser Ebene meines Seins und meinem Weg damit, und stelle sie zur Verfügung, denn sie ist immer – bisher indirekt – Teil meiner Arbeit, ja, ehrlich gesagt, der tiefe Boden meines Seins. Denn eigentlich dreht sich alles darum:

Die innere Realität von Eden
im ganz konkreten, echten Leben
zu verkörpern.

Darum dreht sich mein Leben und darum dreht sich meine Arbeit.
Das ist mir höchstes Gut, tiefstes Seelenanliegen,
das macht mir am meisten Sinn und ist meine größte Freude.

Das klingt so schön. Wenn ich klar damit verbunden bin ist es das auch. UND… diese Realität konfrontiert mich mit dem Leben, wie es ist, in so krasser weise, dass ich manchmal schlicht und einfach verzweifeln könnte. Die Welt wie sie ist, ist… so anders. Und ich erlebe viele Menschen in genau diesem Zwiespalt – im Innen ist es so klar, wir wollen doch alle das Gleiche… und das Leben sieht oft so anders aus. Und oft ist das einfach zum verzweifeln…

*

In der Realität von Eden herrschen…

FRIEDEN
LIEBE
FREUDE
SCHÖNHEIT
VERBUNDENHEIT
RESPEKT
ACHTUNG
ENTFALTUNG
KUNST
VIELFALT
NATÜRLICHKEIT
ANNAHME
KLARHEIT
FEINFÜHLIGKEIT
STILLE
URSPRUNG
NATUR
VERTRAUEN
EINHEITSBEWUSSTSEIN
KREATIVITÄT
HÖCHSTES LICHT
INNERSTE ERDE
VERWURZELUNG
DAS, WAS HEILIG IST
ENTSPANNUNG
TIEFE
FREIHEIT
PRÄSENZ
. . .

… das ist ein so umfassend gesundes Feld, dass mir regelmäßig die Tränen übers Gesicht laufen, mein Atem zutiefst entspannt und ich die strömende Freude und tiefe Liebe durch mich fließen fühle. Es ist ein in allen Zellen natürlicher und heiliger Raum.

*

Und in der Präsenz dieser Realität wird alles sichtbar und spürbar, was nicht dieser Frequenz entspricht. Nicht, weil das „falsch“ ist, sondern einfach, weil es nicht in diesem Raum beheimatet ist. Hier kommt alles hoch, was in Trennung lebt, was schmerzhafte Erfahrungen gemacht hat, was sich abgekapselt hat, was wertet, was nach Macht strebt, was kämpft. Alle, wirklich ALLE Erfahrungen, die Mensch jemals gemacht hat in der Trennung, kommen hier hoch.

Und genau hier wird’s spannend:

Wie gehe ich, wie gehst Du,
der wir nach Liebe, Einheit, Freude streben
und konfrontiert sind mit all dem, was das nicht ist,
mit all dem um?
Was machen wir damit, in uns und in der Welt?

Tagtäglich sind wir konfrontiert mit all den Ebenen und Realitäten von Trennung, Trauma, Ungerechtigkeit, Grauen und Schmerzen, die in der Welt und in uns leben. Das ist AUCH Realität, mit der wir umgehen müssen. Es bringt nichts, sich in eine schöne Utopie zu flüchten, wenn wir ganz physisch und real in der Welt leben, wie sie gerade ist.

*

Im Außen sind wir konfrontiert mit…

ÜBERLEBENSKAMPF
EXISTENZANGST
UNGERECHTIGKEIT
UNGLEICHHEIT
HASS
GEWALT
KRIEG
GENOZID
GRÄUELTATEN ALLER ART
BETRUG
VERRAT
VERACHTUNG
AUSGRENZUNG
MACHTMISSBRAUCH
KONKURRENZ
NOT
KATASTROPHEN
GRENZEN
KONTROLLE
MISSBRAUCH
AUSSCHLUSS
ZERSTÖRUNG
KRANKHEIT
TOD
. . .

Im Innen sind wir konfrontiert mit…

SCHMERZ
TRAUER
WUT
HASS
OHNMACHT
HILFLOSIGKEIT
TIEFSTEM SCHRECKEN
ANGST
PANIK
ÜBERWÄLTIGUNG
VERLUST
SCHOCK
STARRE
LÄHMUNG
AGGRESSION
FLUCHT
EINSAMKEIT
VERZWEIFLUNG
ZYNISMUS
. . .

*

Wie soll das denn gehen – in Angesicht all dessen auch nur von so etwas wie „Eden“ zu träumen? Ist das nicht einfach nur utopisch? Ist das nicht schlichtweg Schönrednerei? Ein toller Traum, aber – mal ehrlich… – wenn es ums „echte“ Leben geht, dann ist das einfach irreal und dumm, sich darum zu kümmern? Zumindest sehen das meine inneren Kritiker mit absoluter Gewissheit so.

Und doch…

Es ist da. Diese friedvollen Ebenen branden immer wieder hoch, egal was mir geschieht. Egal, was auch passiert. Egal, wie heftig es auch ist und wie viel Angst auch immer ich habe. Es ist da. Und flüstert ungeniert und stetig die Realität dieser Frequenz in mein Herz.

Und ich höre. Ich höre das mein Leben lang auf die eine oder andere Weise. Es gab Zeiten in denen es ganz weg war, aber dann ist es wieder aufgetaucht. Und irgendwann konnte ich einfach nicht mehr umhin, diese Ebene in mir als REAL anzuerkennen.

Das IST da.
Das GIBT es.
WIRKLICH.

Und nun? Was tun damit? Das andere ist ja dadurch nicht mirakulös verschwunden. Die Welt ist weiter die Welt die sie ist. Ich bin weiter die, die ich bin. Und ich drehe Schleife um Schleife, meinen Weg damit zu gehen. Und so verrückt ich das selber manchmal finde… ich höre nicht auf, den Weg zu suchen, wo ich das mit anderen teilen kann. Wo ich die, die das auch in sich fühlen, darin ermutigen und unterstützen kann, das ernst zu nehmen und ihren Weg zu finden, damit umzugehen, damit zu sein, damit zu gehen.

Und mich – und jeden, den ich damit bisher erlebt habe – stößt es früher oder später an

Punkte der Entscheidung.

Die Entscheidung, welcher Realität ich vertraue.
Welcher Realität ich die Priorität gebe.
Für welche Realität ich mich entscheide.
Welchen Weg ich wähle.
Und welchen Weg ich dann GEHE.

Es ist immer ein Erkennen, dann Entscheiden und dann Gehen. Immer und immer und immer wieder. In allen möglichen Facetten, auf allen möglichen Ebenen. An all den Stellen, wo mir das Leben aufzeigt, wo ich noch nicht entschieden bin.

Das ist der Weg. Das ist zumindest mein Weg. Und der Weg, auf dem ich andere begleite.

*

Wenn es eine Sache gibt, die ich als grundlegenden Unterschied auf diesem Weg bezeichnen würde, dann ist es, in welcher inneren Haltung ich dem Leben – also das, was im Innen oder Außen erscheint – begegne:

Sehe ich das, was das Leben mir gibt,
als FÜR oder GEGEN mich?

Siehst Du das, was das Leben Dir gibt,
als FÜR oder GEGEN Dich?

Bewusstsein über diese grundlegende innere Haltung zu gewinnen ist für mich das Kernstück für alles was kommt. Und ich rede hier nicht von einer Affirmation, oder einem „es sich schön reden“. Ich rede wirklich von der grundlegenden Haltung des Gesamtsystems, die von den tiefsten Schichten bestimmt wird.

Und meiner Erfahrung nach sackt das Bewusstsein über die Ebenen von Schritt zu Schritt immer tiefer. Und interessant wird es an den Stellen, wo „ich“ das Leben als „gegen mich“ empfinde… Aber es gibt eine grundlegende Entscheidung über die grundlegende Ausrichtung – die uns unsere grundlegende Orientierung gibt, auf die wir uns auf unserem Weg beziehen können. Und es macht einen massiven Unterschied, ob dort die Entscheidung FÜR oder GEGEN lautet:

In der Haltung, dass das Leben GEGEN mich ist,
erlebe ich mich als OPFER des Lebens.
Das, was ich bin und das was mir geschieht
empfinde ich als leidvoll.

In der Haltung, dass das Leben FÜR mich ist,
erlebe ich mich als PARTNER des Lebens.
Durch das, was ich bin und was mir geschieht bin ich eingeladen,
mich und das Leben noch tiefer kennen zu lernen
und wieder zu verbinden mit dem, was heil ist.

Und das macht den großen Unterschied. Allein dieser Schritt, ein Wechsel in der inneren Haltung, kann Welten bewegen. Und Orientierung, Kompass sein für ein wirklich neues Leben – im eigenen Inneren, im persönlichen Leben, für alle Menschen um einen herum und letztendlich… für das Große Ganze.

*

Ich persönlich glaube, dass wir nur von dieser Ebene
– dem innersten Kern der Entscheidung in jedem Menschen –
diese Welt verwandeln können.

Von dem wie es jetzt ist – in einen wirklichen Garten Eden. Und ja, ich glaube, dass das geht. Ohne auch nur die leiseste Ahnung, wie lange das dauern wird. Aber wenn ich weit und tief schaue, dann sehe ich das Leben und alles was ist so: Auf dem Weg ins Paradies. So verrückt und krude das auch immer daher kommen mag. So wenig wir es verstehen und so schrecklich es manchmal erscheint. Das Leben ist eine permanente Einladung: Uns zu entscheiden.

Und wenn ich in die Welt schaue, wie sie gerade ist, mit allem, was da gerade an die Oberfläche kommt… Dann ja, finde ich das schrecklich. Aber es zeigt mir auch, dass es nur hochkommen kann, weil unsere Kapazität gewachsen ist, es zu sehen. Uns zu sehen, was wir sind, was wir uns und der Welt antun, und all die mannigfachen Ecken, wo wir – JEDER – noch in Trennung, Verurteilung und Angst stecken. Und ich sehe und erlebe immer mehr, die aufstehen und sich zu ihrer Ausrichtung bekennen und – dafür gehen. Für sich, für ihre Kinder, für ihre Umwelt, für die Welt.

Und jeder Einzelne zählt.
Jeder Schritt, jeder Punkt der Entscheidung zählt.
Nichts fällt da raus.
Alles und alle sind wichtig.

Und genau das gibt auch mir derzeit den Mut, weiter zu gehen. Und mich zu trauen, aus meinem persönlichen Kreis herauszutreten und mit meiner Wahrheit in die Welt zu stehen. Sichtbar zu werden. Denn so oft hat es mir geholfen von anderen zu hören, die auf diesem Weg unterwegs sind. So oft hat mir geholfen durch andere erinnert zu werden, wenn ich es selber gerade nicht konnte.
Und auch das ist eine Realität: Diesen Weg kann man nicht alleine gehen, das ist viel zu viel. Dieser Weg geht nur gemeinsam. Und jeder, der sich zeigt und sich bekennt, gibt anderen die Möglichkeit, sich auch zu zeigen und zu bekennen, und im Miteinander zu wachsen. Schritt für Schritt in die Erfahrung einer neuen Welt.

Sie ist da, mitten unter uns.

*

Und wenn Du eine:r von denen bist,
die den Ruf nach dieser neuen Welt in sich spüren,
und Du Dich nach Begleitung auf Deinem Weg sehnst,
dann melde Dich gerne…

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Aus der Tiefe meines Seins,
Karin

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2024-03-21T12:32:19+01:00

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