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LANGSAM
Baut sich eine neue Welt
*
Oh jaaaaaaaaa…
Genüsslich,
mit voller Wonne
ausgebreitet,
lustvoll,
verbunden,
langsam,
durch das Leben
leben.
Ein Luxus?
Unverfrorenheit?
Nicht realistisch?
Oder was?
*
Die Langsamkeit
in ihrer Art
hat
RAUM,
sich dem was ist
in voller Güte
ZUZUWENDEN.
Kann alle Sinne,
innere wie äußere,
dem widmen,
was ihr anvertraut.
Sie ermöglicht uns
und anderen
WEITE,
für mannigfaltige Aspekte
unseres so
differenzierten,
unterschiedlichen,
facettenreichen
Seins.
Hat
GEDULD
und
GÜTE
fast automatisch
mit in ihrem
Repertoire.
*
Warum nur ist sie
so gefürchtet?
Warum ist Scham
so eng mit ihr verknüpft?
Warum dieses stille,
stetige Einvernehmen,
das Langsamkeit
nun wirklich
gar nicht toll
ist?
*
Und vielleicht
ist es auch nur so,
dass es hier
im eigentlichen Sinne
nicht um Langsam oder Schnell
sich dreht,
und dass dieser Exkurs
nur eins verdeutlicht:
Das die Geschwindigkeit
in der wir leben
nicht von uns bestimmt
oder gemacht werden muss.
Sondern schlicht,
um die Möglichkeit, der
NATUR DER DINGE
den Raum zu geben,
so zu sein,
wie es,
wie man,
wie wir
nun einmal
gerade
sind.
Um dann
in nächsten Moment
mit gleicher Freude,
Liebe, Weite,
auch anders sein
zu können.
In einem Wald
fragen sich auch nicht
Eichhorn, Pilz,
Baum, Käfer, Reh,
ob sie nun
so oder so
sein sollten...
Es gibt nur das,
was die Dinge belebt
und bewegt
in dem, wie sie sind
und was sie tun.
*
Wie würde wohl
die Welt der Menschen sein,
wenn nicht der Kopf,
noch Uhr noch Geld,
noch vorgefertigte Regeln
unser Sein
und Tun
bestimmen würden?
Wir verbunden mit dem
NETZ DES LEBENS
geführt und sicher
gehen würden?
Wir gar mit unserem
BEWUSSTSEIN & HERZ
das Leben,
das Sein,
die Welt,
uns selbst
und alle mit denen wir
zu tun haben
so
vielmehr
BEREICHERN
würden?
Was wenn das
unser eigentlicher
WOHLSTAND
wäre,
ist?
*
WEISS
Alle Funken…
WEISS
WEISS
Von Herzen
Karin
*
WEISS
