20.10.2024
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SCHOSSRAUMWELTEN

Höchste Feinheit und Kraft vereint.

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Da bin ich wieder, war ganz schön abgetaucht… atme ruhig und fühle in diese neue Welt, die sich die letzten Tage eröffnet hat. I didn’t know. Was für ein Wesen, mein Schoß, was für ein Wesen! Ich lasse hier Schnipsel in die Worte fließen, und damit in mir Verankerung finden. Damit auch in die Welt öffnen, was für einen unglaublichen Schatz wir Frauen tagtäglich mit uns rumtragen. Dasselbe gilt sicher für die Männer – aber heute geht es ganz um den Schoß. Ein weiterer Tempel, den ich kennenlernen darf.

Filigranste, feinste, ausgeästelste, federartige, antennenartige, fein schwingende und unendlich zarteste energetische Organe, die wie eine Mischung aus schwingenden Algenblättern und Fühlerchen in den Raum hineinragen. Zugleich sendend und aufnehmend. Diese unglaubliche Feinheit nimmt mir fast den Atem, lässt mich ganz still werden, voller Ehrfurcht, Neugierde, kindlicher, feenhafter Freude. Was für ein Wunderwerk! Und wenn sie berühren und jemand sie trifft, sie ebenbürtig berührt werden – so stille, tiefe Wahrhaftigkeit. Ankommen.

Eine heilige Ruhe liegt hier. Ein Raum, in dem alles Platz hat, alles ankommen kann, alles Ruhe finden kann, für die, die sich darauf einlassen. Ein unbestechlicher Raum, ein wirklich zutiefst unbestechlicher Raum, ein Raum mit ganz eigener Gesetzmäßigkeit und unvorhersehbaren Regeln. Ein Raum, der über das Vertrauen und das sich auf ihn einlassen erscheint in einer Qualität, die dem Kopf fremd und unbekannt ist. „Das kenne ich nicht“. Aber er ist da. Wartet unendlich geduldig, selbst durch die Resignation hindurch – und ist dann wieder da, wenn er aufgesucht wird.

Eine tiefe, ruhige, große Kraft, die aus der Erde kommt und sich ohne Frage da hin bewegt, wo sie hin möchte und sich das nimmt, was sie sich nehmen möchte. Sie gibt und nimmt nach ihrem eigenen Rhythmus. Wie eine Gorilladame, die durch den Wald geht und sich einfach in den Mund steckt, was sie möchte. Die Kraft des Nehmens, zu mir nehmen, in meinen Raum nehmen, einverleiben bis hin zu aufessen, verdauen. Eine Kraft die Respekt einflößt, die nicht zu diskutieren ist. Der Schoß diskutiert nicht – hier ist Ja oder Nein oder die Geduld zu warten bis es klar ist (und so lange kommt’s nicht rein).

Und am meisten flasht mich die Verbindung der Kraft und der Zartheit. So anders. Eins. Es geht zusammen. Es geht.

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Warum schreibe ich das? Ist das „Oversharing“ aus meinen eigenen, gerade ganz zarten inneren Bewegungen? Muss das nach Außen?

Für mich ist es schön, das zu schreiben, mein Entdecken zu teilen. Ich habe nicht geschrieben, was dem im Wege stand bisher – das ist eine andere Geschichte und wird ein andermal erzählt. Aber wenn ich mir anschaue, aus welchen Tiefen und mit welcher Geduld und Ausdauer, die Tiefe Wahrheit und Weisheit meine Schoßes wieder an die Oberfläche kommt – dann ist das nicht nur „meins“. Darin fühle ich mich als eine von so vielen Frauen, die nicht wussten, was für ein Wunderwerk sie zwischen den Beinen hat. Die nicht wusste, was das eigentlich heißt: Frau sein. Die gefangen war in so unendlich vielen Bildern und Erfahrungen über Frau sein, in die sie selbst und die Welt sie eingestrickt hatten.

Und jetzt blinkt da dieses feine Licht. Kommt dieses Wesen hervor und lässt mein Gesicht von innen her erstrahlen. Schenkt mir die Erfahrung, darin begleitet zu sein, darin Gegenüber zu haben. Schenkt mir das Vertrauen, dass ich mich wirklich auf mich und meine Entwicklung verlassen kann, mich meinem Schoß anvertrauen kann.

Es ist alles gut.

Und ich schreibe das hier auch, um jede Frau zu ermutigen, sich den Raum und die Zeit und die Aufmerksamkeit zu gönnen, ihren Schoß kennenzulernen. Tief und roh und echt. Wir brauchen das alle.

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Zu diesem Thema teile ich auch gerade in INSIGHT OUT – komm gerne auf mich zu, wenn Du dabei sein möchtest.

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Karin Gal-Oz-Naveh
Inspiration & Begleitung ins Neue Sein
galoznaveh*com

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2024-11-05T15:51:29+01:00
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